BÜNDNIS 90

Das Bündnis 90 war ein Zusammenschluss von Bürgerbewegungen und Oppositionsgruppen in der DDR, der während der Zeit der Wende und friedlichen Revolution im Februar 1990 entstand und im September 1991 in eine politische Partei umgewandelt wurde. Im Mai 1993 ging Bündnis 90 in Bündnis 90/Die Grünen auf.

Geschichte

Am 7. Februar 1990 beschlossen das Neue Forum, die Initiative Frieden und Menschenrechte (IFM) und Demokratie Jetzt die Bildung der Listenvereinigung Bündnis 90 für die Wahl zur Volkskammer. Bei der folgenden ersten und letzten freien Volkskammerwahl der DDR am 18. März 1990 erzielte das Wahlbündnis 2,9 % der Stimmen und damit 12 Mandate. Sein weitaus bestes Ergebnis erzielte Bündnis 90 im Bezirk Berlin mit 6,3 %; in den übrigen Bezirken streuten die Ergebnisse zwischen 1,6 % im Bezirk Neubrandenburg und 3,8 % im Bezirk Potsdam. Mit den acht Abgeordneten der Grünen Partei in der DDR bildeten sie zusammen die Fraktion Bündnis 90/Grüne.

Bei den ostdeutschen Landtagswahlen am 14. Oktober 1990 erreichten unterschiedlich zusammengesetzte Wahlbündnisse den Einzug in alle Landtage außer in Mecklenburg-Vorpommern, wo sich das Neue Forum nicht an dem Wahlbündnis beteiligte. In Brandenburg waren die drei Bürgerbewegungen des Bündnis 90 allein angetreten, in den anderen Ländern waren auch die Grünen an den erfolgreichen Wahlbündnissen beteiligt. In Brandenburg war Bündnis 90 von 1990 bis 1994 an der „Ampelkoalition“, einer Regierung gemeinsam mit SPD und FDP, beteiligt.

weitere Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCndnis_90

Termine folgen…

Von Yutyo – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=93531308

Artikel kommentieren

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.