Ich/er

Steckbrief Harry Hensler

Als gebürtiger Hamburger bin ich kein großer Freund davon, die Dinge zu zerreden, bei und mit mir kommt immer „Butter bei die Fische“ ✅

Ich bin 1956 in Hamburg geboren und lebe mit meiner Frau Susann und unserer 3 Jugendlichen, Halina, Liz-Susan und Jon im beschaulichen Bad Saarow im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg. Meiner 34 jährigen Westsozialisierung habe ich meine 33 jährige Ostsozialisierung hinzugefügt und fühle mich als Deutscher ganz wohl in unserer Heimat.

Seit 2010 bin ich Rentner, 100% schwerbehindert und gesundheitlich Top eingestellt.

Die Schnittmengen zwischen den Generationen Junger Menschen und Senioren sind größer als die meisten vermuten und hier werde ich mich aktiv einbringen. Die Beteiligung und Mitbestimmung der Senioren und der Kinder- und Jugendlichen sind in Kommunalverfassungen der Länder verankert, doch die Umsetzung in den regionalen Räumen ist immer anhängig von der Vorortaktivität.

Und ja, ich bin umtriebig, definitiv progressiv, ein Gründer, ein Kümmerer, ein Teambildner, ein Botschafter, ein Naturraummacher und Basisdemoktat.

„Fange du nie an aufzuhören und höre ich nie auf anzufangen!“

die 49. Landesdeligiertenversammlung (LDK) in Frankfurt/Oder ist vorbei und der neugewählte Landesvorstand nimmt seine Arbeit auf.
Als Sprecher der LAG-60plus BündnisGrüne Brandenburg bin ich unserem Anspruch für mehr Sichtbarkeit der seniorenpolitischen Belange in unseren BündnisGrünen Vorständen gefolgt und habe als Beisitzer im Landesvorstand kandidiert.
In den Bewerbungen zum Landesvorstand vernahm ich des öfteren die Worte wie, „der ländliche Raum muss gestärkt werden“ und „ohne die Senioren schaffen wir es 2024 nicht “ und so weiter. 
Schon bei der Programmkonferenz im Kleistforum, in Frankfurt/Oder habe ich darauf hingewiesen, das der Begriff „ländlicher Raum“ in Teilen stark negativ interpretiert wird und gerne für die gesellschaftliche Spaltung genommen wird, um Abgehängtheit, Vernachlässigung bis hin zur Unwissendheit & Armut mit ihren vielfältigen Untergruppen, zu definieren.
Und der Slogan „Ohne die Senioren schaffen wir es 2024 nicht“ lass ich erstmal unkommentiert stehen!
Leider konnte ich die Mitglieder der LDK nicht hinter unsere seniorenpolitischen Forderung nach mehr Sichtbarkeit (für 26% starke Mitgliedergruppe der Senior:innen im LV Brandenburg) in unseren Vorständen vereinen und ich wurde mit 48% Stimmanteil der Delegierten leider nicht gewählt.
Ich bedanke mich aber herzlich bei meinen Mitbewerbenden für die Fairneß und Unterstützungwährend des Wahlprozesses und auch danach.

Ich verspührte natürlich den Unmut einiger Delegierten, die die seniorenpolitische Arbeit schon in einer Beisitzerposition im Landesvorstand erwartet hätten, doch es war eine demokratische Wahl und das Erkennen wir als Basisdemokraten absolut an.
Meiner persönlichlichen Meinung nach, war der wichtige Schritt die Einsetzung der LAG 60plus BündnisGrüne Brandenburg vom 29. April 2023 und der daraus resultierende Start der landesweiten seniorenpolitischenArbeit in Brandenburg. Und irgendwann können wir dann mal sagen „mit den Senioren schaffen wir das“ 😉

Unsere Sicht- und Hörbarkeit innerhalb der Bündnis Grünen Community in Brandenburg werden wir durch die Vernetzung in alle Brandenburger LAGen hinein weiterentwickeln, denn wir Senior:innen sind in (fast) allen LAGen präsent und aus der ehrenamtlichen Arbeit nicht wegzudenken!

Gegenwart & Zukunft:

Die „Bundesarbeitsgemeinschaft Senioren“ als Thinktank der Generationenpolitik über die „Arbeitsgruppe Bundesweite Seniorenpolitik“ (nachfolgend ABS genannt) einleiten, steht jetzt auf unserer Agenda,
Ziel der „ABS“ ist die Ausarbeit und Einleitung des Anerkennungsverfahren für den Bundesparteitag 2024, auf Grundlage §4 des 2006 basisdemokratisch beschloßenen BAG Statut.
Die 15 Landesverbände haben wie wir in Brandenburg, Strukturen der Senior:innenpoltik als Beauftragte und Sprecher:innen in AG’s und LAG’s gebildet uns sind in der Lage sich selbstbestimmt in diesen Prozeß einzubringen.
BAG Seniorenpolitik

Arbeits- und soweiter…

Vom Lehrberuf her bin ich Zimmermann und habe aus einem Hobby heraus, weit vor der Wende norwegische Blockhäuser (handgefertigt) gebaut. Eine weitere Ausbildung machte mich Ende der 80ziger zum Kommunikations-Elektroniker in Fachrichtung Informationstechnik! Das ergänzende Studium zum IT-Manager/Projektleiter schloss ich 2003 in Berlin ab. Da mir die gesellschaftliche Kinder- und Jugendbeteiligung immer sehr wichtig ist, habe mich als Trainer für außerschulische politische Jugendbildung in der Jugendverbandsarbeit beim Sozialpädagogischen Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (SFBB) weiterbilden lassen!

Mein „politischer Weg“ war bis 2008 eher nicht vorhanden, da ich mich mit Familie, Arbeit und Ehrenamt beschäftigte. 2007 bin ich in den USA/Florida in die Piratenpartei Sektion Florida eingetreten, die prompt in 2008 zerstritten und auflösten. Als ich 2010 nach Deutschland zurückkehrte bekam ich Post von der Piratenpartei Deutschland da ich als Auslandspirat geführt wurde und trat dann den Piraten in Sachsen bei. Von 2012 – 2016 baute ich mit kleinem Team, das Backoffice der PrÖff für die Piratenpartei Deutschland mit auf. Hieraus entstanden der Pressespiegel und die Vernetzung in die Landesgliederungen und die Organisation der Bundes- und Landesparteitage mit dem Pressezentrum. Als Administrator war ich für das Piratenwiki in Bund und Berlin mitverantwortlich.

Von 2014 – 2015 war ich Landesschatzmeister bei der Piratenpartei Berlin hieraus entstand im Mai 2015 in Berlin der Schatzmeisterclub um die Parteienfinanzierung auf Landesebene besser für den politischen Wahlkampf einzusetzen. Zum 31.12.2016 legte ich meine Aufgaben in der Piratenpartei nieder und trat aus. Ich brauchte dann erstmal ein wenig abstand und kümmerte mich in Moabit um Migrationsprojekte Projekte, wie den sicheren Schulweg für Kinder und Jugendliche, den Erhalt der Jugendverkehrsschule Moabit und war ab 2018 für den CDU Ortsverband als Migrationsbeauftragter und Vernetzer in die Initiativen ehrenamtlich bis April 2019 unterwegs.

Im Mai 2019 zogen wir nach Bad Saarow-Pieskow und ich engagierte mich für die Themen Kinder- und Jugendbeteiligung sowie Umwelt- und Naturschutzbelange. Hieraus entstand der NABU-Scharmützelsee der in 2023 mit der Gründung der gemeinnützigen Naturraum Oder-Spree die Märkischen Seengebiete seiner Bestimmung zugeführt wurde.

Die Vernetzung von Gruppen und Einzelakteuren im Umwelt- und Naturschutz ist eines meiner selbst gesteckten Ziele.

Mein ehrenamtliches Engagement, das mich seit ca. 50 Jahren an die verschiedensten Plätze brachte, ist immer wieder der Bürgerbeteiligung im regionalen Raum sowie der Umwelt, Natur- und Artenschutzproblematik geschuldet.

Über Umweltinitiven in Hamburg und Offenbach bekam ich Mitte der 70ziger den ersten Kontakt zu den späteren Grünen und war aktiv in Aktionen wie Roter Punkt, Startbahn 18 West und AKW Brokdorf unterwegs!

Dazwischen liegt viel harten Arbeit und die ständige Anpassung an Wirtschaft- und Gesellschaftliche Veränderungen.

Seit 2019 liegt mein Focus in LOS und ich brachte mich in die Bildung und Organisation von Bürgerbewegungen/Initiative nach Artikel 21 der Verfassung des Landes Brandenburg ein.

Im Zuge dieser ehrenamtlichen Vernetzung lernte ich im Jahr 2020 Stefan Brandes von den BÜNDNIS90/DIEGRÜNEN, über das Projekt Brandenburger Lastenrad kennen, die Claudia Laue im Jahr 2021 über das NÖB-Projekt. In Frühjahr 2022 lernte ich den Clemens Rostock bei einem Ortstermin mit Martin Ostermann zur Temporeduzierung von 40 Km/h an der RB35 Strecke in Bereich Lärchengrund kennen. Der Clemens Rostock ist auch daran schuld, dass ich jetzt hier bei BÜNDNIS90/DIEGRÜNEN bin, den er sagte „dann tretet doch bei uns ein“ und da ich ja „ab und zu“ auf gute Ratschläge höre, bin ich da 😉

Mit dem beschlossenen Antrag vom 9.1.2023 wurde die KAG Senior*innen 60plus BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Oder-Spree gegründet und ich wurde als kommissarischer Sprecher bestätigt. Die notwendigen Anpassungen in eine neue Kultur des Alters und des Alterns muss aus der Mitte der Senior*innen kommen und als “ Senior*innenpolitische Leitlinien“ in die Kreis, Landes- und Bundespolitik getragen werden! Mit der Anerkennung der Landesarbeitsgemeinschaft (genannt LAG60plus) auf der Landesdeligiertenkonferenz von 29.04.2023 in Potsdam mündete, dank der guten Vorbereitung durch den Landesvorstandes, der AG60plus Potsdam und der KAG60plus Oder-Spree in unserer LAG60plus BÜNDNIS90/DIEGRÜNEN Brandenburg, die ich nun gemeinsam mit Dr. Elke Seidel als Sprecher*in anleiten darf. Die ersten Erfolge unserer Seniorenpolitische Abeit sind die Aufnahme der LAG-60plus, mit Stimmrecht in den Landesseniorenrat Brandenburg sowie die Vernetzung mit den 15 landespolitischen seniorenpolitischen Sprecher:innen.

Viele ältere Menschen wollen die Gesellschaft aktiv mitgestalten und an politischen Entscheidungen partizipieren. Sie engagieren sich in Bürgerinitiativen und sozialen Bewegungen, wirken in Seniorenvertretungen und Altenparlamenten mit und übernehmen gesellschaftliche Verantwortung in demokratischen Parteien und Wahlämtern. Ich ermutigte zur Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung und setzt sich mich dafür ein, dass förderliche Rahmenbedingungen für Engagement und Partizipation geschaffen werden. Ich fordert, dass unabhängige Gremien wie Seniorenvertretungen in der Kommunalpolitik, von uns mitgestaltet, gefördert und auf Landes- und Bundesebene unterstützt werden.

Demografischer Wandel in Brandenburg

Das Wort „Demografie“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Bevölkerungswissenschaft“. Das ist die Lehre über den Zustand und die Entwicklung einer Bevölkerung. Mit „Bevölkerung“ bezeichnet man alle Einwohnerinnen und Einwohner eines bestimmten Gebietes, zum Beispiel einer Stadt, eines Landes oder eines Kontinents. Die Bevölkerungswissenschaft untersucht unter anderem, wie viele Menschen in Deutschland (oder anderswo) leben, wie viele Junge und Alte darunter sind und wie sich die Bevölkerungszahl durch Geburten und Sterbefälle verändert. Es interessiert die Demografen, woher die Menschen kommen, die nach Deutschland ziehen, oder wohin diejenigen ziehen, die aus Deutschland auswandern.

https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/das-junge-politik-lexikon/320066/demografie/

Wie in den anderen ostdeutschen Bundesländern auch, ist die demografische Entwicklung Brandenburgs seit 1990 von niedrigen Geburtenraten in der Nachwendezeit und den Abwanderungswellen vor allem der jüngeren Generationen in der Wende- und Nachwendezeit sowie zu Beginn der 2000er Jahre geprägt. In der Folge schrumpfte insbesondere die Anzahl der für die heimische Wirtschaft zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte und Auszubildenden. Zugleich erhöhte sich der Altersquotient. Der Bevölkerungsverlust betraf überwiegend die ländlichen Räume, während die berlinnahen Regionen von der beginnenden Suburbanisation Berlins profitierten. Bis heute wird das Leben in Brandenburg von einem andauernden Umstrukturierungsprozess geprägt, der vor allem mit Blick auf die gesamtgesellschaftlichen Zukunftsthemen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Klimapolitik immer wieder vor neuen Herausforderungen steht. Dieser Prozess verläuft in den Regionen des Landes durchaus unterschiedlich.

Herausforderung zum Handeln

Der demografische Wandel berührt nahezu alle Lebensbereiche der Menschen und das nicht nur in Brandenburg und im Zuge unserer gemeinsamen Arbeit in der LAG 60plus Bündnis Grünen Brandenburg arbeiten wir an einem Pilotprojekt zur Aus- und Fortbildung für ehrenamtliche Klimabotschafter:innen im Seniorenbereich, die im regionalen Raum proaktiv für den Klimaschutz eintreten. Wir haben hierzu mit weiteren namenhaften Stiftungen Termine vereinbart um weitere Fachkompetenz an Bord zuholen.

LG Brandenburger Grünspecht aka Harry Hensler Bad Saarow Pieskow

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